4200 Jugendliche aus ganz Österreich nahmen 1997
an EUROPA IN DER SCHULE (Europäischen Schülerwettbewerb), einer gemeinsamen
Aktion des Europarates und der Europäischen Union, teil.
Das Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten und der
Österreichische Kultur-Service laden alle Schulen sehr herzlich ein, mit ihren
Schülerinnen und Schülern bei den Aktivitäten von Europa in der Schule 1998
"Konflikte lösen - Frieden schaffen" mitzumachen, die aus Anlaß des österreichischen
Ratsvorsitzes in der Europäischen Union in den Rahmen "Europa macht Schule"
gestellt wurden.
Wettbewerbsbeschreibung:
Das diesjährige Motto möchte anregen, sich mit kreativen Konfliktlösungsstrategien
im persönlichen, kommunalen, nationalen und internationalen Bereich auseinanderzusetzen
und Modelle für eine Kultur des Friedens zu entwickeln.
Angst und Wut über Konflikte und Spannungen in Schule, Freizeit und Familie,
sowie die gewalttätigen Geschehnisse, mit denen wir tagtäglich durch die Medien
konfrontiert werden, scheinen uns zu lähmen. Oft schließen wir sogar vor der
eigenen Betroffenheit die Augen. Wie kann man über ein Problembewußtsein zu
Handlungsalternativen finden?
Der Gesamtwettbewerb gliedert sich in die Bereiche KUNST - KULTUR - KREATIVITÄT
und ZEICHNEN - MALEN - MEDIEN.
Mögliche Themen:
- Stadt des Friedens (zwischenmenschliche Kommunikation,
Architektur, politische Struktur...)
- Modelle für ein europäisches Museum des Friedens
- Zusammenleben in Europa - Konflikte erkennen, Lösungen suchen
- Alltagskonflikte - Wege aus der unsichtbaren Gewalt (Ausgrenzung, Intoleranz,
Autoritätskonflikte, Machtmißbrauch, strukturelle Gewalt)
- Mediale Bildgewalt im Spiegel unserer Gesellschaft - Geschichte und Gegenwart
- Müssen Tom und Jerry sich immer prügeln? - Gegenentwürfe zu herkömmlichen
Mustern der gewalttätigen Konfliktlösung in Comics, Computerspielen, Videoclips,
Filmen usw.
- künstlerische Ausdrucksformen für einen gewaltfreien Umgang mit Konflikten.
KUNST-KULTUR-KREATIVITÄT
Der Bereich KUNST-KULTUR-KREATIVITÄT bietet sich
vor allem für (interdisziplinäre) Projektarbeiten an. Der Kreativität werden
dabei keine Grenzen gesetzt, unübliche Zugangsweisen sind erwünscht, Vielfalt
ist gefragt.
Mögliche Darstellungsformen:
alle Textarten, grafische und szenische Darstellungen, Storyboards, Foto/Film/Video,
Lieder, Musik, Tanz, Mode, Objekte, Spiele...
ABLAUF
Voranmeldung:
Das Projektbüro bittet nach Möglichkeit um eine Voranmeldung mit der angeschlossenen
Karte bis 15.12.1997.
Einreichung:
Die Jury bittet, Ihre Arbeit mittels Texten, Tonträgern, Videos/Filmen,
Fotos, Dias oder Disketten (bitte keine Modelle) zu dokumentieren. Vorarbeiten
wie Skizzen und Projekttagebücher, die die Herangehensweise an den Themenbereich
aufzeigen (bitte keine Aufsätze), sind erwünscht. Bei Computeranimationen und
-spielen bitte die verwendete Software angeben!
Einsendeschluß:
Reichen Sie bitte Ihre Arbeiten mit dem Formular bis 2. 3. 1998 (Datum
des Poststempels) unter dem Kennwort EUROPA IN DER SCHULE 1998 beim ÖKS ein.
Jury:
Die Arbeiten werden einer Jury aus Künstlerinnen und Künstlern sowie Persönlichkeiten
des öffentlichen Lebens vorgelegt.
ZEICHNEN-MALEN-MEDIEN
Der Bereich ZEICHNEN-MALEN-MEDIEN steht in der
Tradition des Bildnerischen Wettbewerbs. Er bietet sich vor allem für Einzel-
und Kleingruppenarbeiten an.
Techniken und Formate:
Die Verwendung aller grafischen und malerischen Techniken (mit Ausnahme
einfacher Bleistift- oder Buntstiftzeichnungen) und aller visuellen Medien ist
möglich. Folgende Formate müssen dabei berücksichtigt werden: Grafiken und Malerei
- max. DIN A2, nicht gerollt; Fotografie - max. 24 x 30 cm, min. 13 x 19 cm;
Montagen - max. A2; Videoarbeiten - max. 3. min (Angabe des Systems und inhaltliche
Beschreibung); Computergrafiken - Ausdruck max. A3. (bei Disketten Angabe der
Software)
ABLAUF
Einreichung:
Reichen Sie bitte Ihre Arbeiten mit dem Formular unter dem Kennwort EUROPA IN
DER SCHULE 1998 bei Ihrem regionalen Landesschulrat, z. Hd. der/des Fachinspektorin/Fachinspektors
für Bildnerische Erziehung, ein. Ein kurzer Begleittext (max. 15 Zeilen) zum
Thema und dessen Umsetzung ist für Jury und Katalog erwünscht (bitte auf der
Rückseite der Arbeit anbringen).
Einsendeschluß:
2. 3. 1998 (Datum des Poststempels)
Jury:
Die Arbeiten werden einer Jury des jeweiligen Landesschulrates vorgelegt, diese
vergibt die Sachpreise. Die Hauptpreisträgerinnen und Hauptpreisträger werden
von einer Bundesjury ermittelt.
Teilnahmeberechtigt:
Zur Teilnahme an den beiden Bereichen des Wettbewerbs "Konflikte lösen - Frieden
schaffen" sind alle österreichischen Schulen, Klassen sowie Schülerinnen und
Schüler eingeladen.
Prämierung:
Das Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten stellt zahlreiche
Sachpreise und Hauptpreise im Wert von öS 400.000.- zur Verfügung. Für Schülerinnen
und Schüler ab der 9. Schulstufe werden u. a. 32 Reisestipendien zu einwöchigen
internationalen Jugendtreffen im Juli und August 1998 vergeben. Die Preisverleihung
findet im Juni 1998 im Rahmen einer bundesweiten Präsentation statt. Die prämierten
Arbeiten werden jährlich in einem Katalog dokumentiert.
Informationsbüro:
Österreichischer Kultur-Service, Stiftgasse 6, 1070 Wien
Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 14 Uhr: Mag. Nicoletta Blacher
Das Informationsbüro steht Ihnen für alle Fragen zur Verfügung, hier erhalten
Sie umfassende Beratung, Kontaktadressen, Informationsmaterial.
Tel: 01/523 57 81/DW 23, Fax: 01/523 89 33; e-mail: oeks@blackbox.ping.at
Internet-Plattform von "Europa macht Schule": http://www.bmuvie.gv.at