Jurykriterien

Jurykriterien KREATIVPROJEKT

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Die Jury berücksichtigt bei den Bewertungen der Einreichungen das Alter der Teilnehmer/innen und die Schulart.

Damit haben alle Altersgruppen und alle Schularten (auch Schulen ohne künstlerische Fächer) gleiche Chancen auf einen Gewinn beim Kreativwettbewerb projekteuropa.

Realisierungszeitraum für eingereichte Arbeiten ist das Schuljahr 2011/2012. Arbeiten aus vorhergehenden Schuljahren können nicht berücksichtigt werden.

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Formalkriterien:

  • Keine Einreichung ohne Online-Anmeldung!
  • Präsentationsqualitäten:
    1. A) Formale Aufbereitung der Einreichung
      Keine losen Blätter! Je nach Einreichung auf ein Deckblatt/auf Übersichtlichkeit der Unterlagen achten.
    2. B) Dokumentation
      Die schriftliche Dokumentation soll derart medial aufbereitet sein, dass sie der Arbeit entspricht (z.B. Foto-Dokumentation, bildnerische Darstellung, Filmausschnitt, Musik-Ausschnitt…).
      HINWEIS: Bei der medialen Präsentation darauf achten, dass sie maximal drei Minuten dauert! Bei Arbeiten, deren Darstellungen/Produkte länger dauern, wie Theateraufführungen, Musik-Stücke, Filme, etc., ist für die Jury zusätzlich ein entsprechender Ausschnitt/Zusammenschnitt notwendig.

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  • Idee bzw. inhaltliche Beschäftigung mit dem Jahresthema
  • kreative wie künstlerische (ästhetische, gestalterische …) Qualität und Originalität der Idee
  • kreative wie künstlerische (ästhetische, gestalterische …) Qualität und Originalität der Umsetzung
  • Qualität und Originalität der Präsentation (Projektergebnis, Dokumentation, Produkt)

Grundvoraussetzungen für ein KREATIVPROJEKT

*) Informationen zum Projektunterricht (Projekterlass, Tipps zur Umsetzung, Projektleitfaden) unter:
www.bmukk.gv.at/schulen/ unterricht/ba/pu_uebersicht.xml

Im Verständnis von projekteuropa ist ein KREATIVPROJEKT stets partizipativ und interdisziplinär*!

  • Partizipation / Beteiligung der Schüler/innen
    Einbringung der Schüler/innen in möglichst vielen Phasen des Kreativprojektes und gemeinsame/geteilte Verantwortung von allen Beteiligten am Kreativprojekt
  • Interdisziplinarität / Zusammenarbeit mehrerer Unterrichtsfächer
    Berücksichtigung mehrerer Wissensgebiete/Fächer/Disziplinen/Kunst-Sparten innerhalb des Projekts

*) Teilaspekte von Diversität sind z.B.: Geschlechterunterschiede, geografische Lage (Stadt-Land), Herkunft/Nationalität, Sprache, ökonomischer Hintergrund, sozialer Hintergrund, Ausbildung, Altersunterschiede, körperliche und geistige Voraussetzungen, Freizeitverhalten, etc.
Weiterführende Informationen zu „gender mainstreaming“ in der Schule und „Interkulturellem Lernen“. Initiative "Für Vielfalt - gegen Diskriminierung" der EU, Uni Wien: gebündelte Informationen zu Aspekten von Diversität bzw. Vielfalt, Grundlagenpapier KKA

Die Jury wird bei der Diskussion der Einreichungen auf Diversitäts-Aspekte* achten. D.h., dass Schwerpunkte/Besonderheiten innerhalb des Projektteams in den Juryentscheid mit einbezogen werden.

Zusätzlich werden folgende Aspekte von der Jury positiv bewertet:

  • Nachhaltigkeit
    Auswirkungen des Kreativprojektes über die aktiv involvierte Gruppe hinaus
    Soziale Lerneffekte, Umdenken bei (involvierten) Personen, Mehrwerte etc.
  • Schulöffnung
    Einbindung von externen Personen/Gruppen/Institutionen in das Kreativprojekt

Die Jury der Kategorie prozessorientierte KREATIVPROJEKTE setzt sich aus Personen zusammen, die jedenfalls Bezüge zum Schulalltag haben und zusätzlich Fachkenntnisse in folgenden Bereichen mitbringen:

  • Kunst (z.B. Bildende Kunst, Musik, Digitale Medien, Theater, ...)
  • Europäischer Bezug (Schwerpunktjahre)
  • Gesellschaftliche Schwerpunktthemen (z.B. Diversität, Geschlechtergerechtigkeit, Interkulturalität, ...)
  • Pädagogik
  • Kunst- und Kulturvermittlung