Europe at School Gathering 2008

Altenmarkt / Austria

Veranstalter: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
Organisation: STA-Travel, KulturKontakt Austria
Ort: Ennstalerhof, 5541 Altenmarkt, Austria, Tel: +43/6452/4870

Thema: „sich auseinandersetzen – sich zusammensetzen. Interkultureller dialog“

Zeit: 02.-08. August 2008
Teilnehmer/innen: 14
Alter: 15–17 Jahre
aus den Ländern: Deutschland (4), Österreich (1), Rumänien (4), Slowenien (2), Tschechische Republik (2)
Kreativ-Workshops: Fotografie, Design, Trommel

Gruppenfoto

Vierzehn Gewinner/innen der nationalen Wettbewerbe von „Europe at School“ aus Deutschland, Österreich, Rumänien, Slowenien und Tschechien trafen sich im August für eine Woche in Altenmarkt in Salzburg. Anlässlich des diesjährigen EU-Jahres war das Thema des Wettbewerbs der interkulturelle Dialog.

Der erste Tag begann mit einem Kennenlernen der jeweiligen Teilnehmerländer. Ausgerüstet mit digitalen Kameras und Stadtplänen besuchten die Teilnehmer/innen aus Mittel- und Südosteuropa für einen Tag auch die Festspielstadt Salzburg, wo die Eindrücke dort fotografisch festgehalten und diskutiert wurden.

Während zweier Tage des Jugendtreffens konnte jede/r der 14 Gewinner/innen auch an einem Foto-, Trommel- oder Grafik-Workshop im Ennstalerhof teilnehmen, für deren Leitung verschiedene Künstler/innen angereist waren. Im Fotografie-Atelier gab es allerhand über die Geschichte der Fotografie und des Bildes zu erfahren und fanden von den Jugendlichen konzipierte und durchgeführte Foto-Shootings statt. Beim Trommelworkshop tauchten die „Drummer/innen“ in die Welt westafrikanischer und asiatischer Rhythmen ein und tanzten den „Lion´s-“ und „Buffalo-Dance“. Beim Graphik-Workshop wurden mit Hilfe von Pailletten, Textilmarkern und Batikfarben T-Shirts mit dem gewünschten Design versehen.

Einen der Höhepunkte der Woche in Altenmarkt stellte der Besuch eines Hochseilparks dar. Nach dessen Bewältigung waren die Jugendlichen, aber auch der eine oder die andere Betreuer/in der Gruppe, stolz, die Höhenangst überwunden und das Vertrauen in sich selbst gestärkt zu haben. Zum Entspannen ging es dann in die Liechtensteinklamm am Eingang des Großarltals, wo bei herrlichem Sonnenschein und entlang des glucksenden Wassers der Großarler Ache jede/r einzelne nochmals ihren/seinen Gedanken nachhängen konnte.

Nach einem Abschiedsfest mit verschiedenen Spielen und Musik hieß es dann Abschied nehmen, um freitagmorgens mit einer Woche interkultureller Erfahrungen im Gepäck die Heimreise anzutreten. (Gerd Gensbichler)

Gruppe an einem Aussichtspunkt

Es geht bei diesem „European Youth Gathering“ darum, dass Jugendliche ihre Ideen und Erfahrungen austauschen, ein Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gruppe entwickeln, Unterschiede und Gemeinsamkeiten entdecken, interkulturelles Lernen (und Leben) erfahren, gemeinsam zum Thema des Treffens arbeiten und diskutieren und nicht zuletzt das Gastgeberland ein wenig kennen lernen und viel Spaß haben!

Gruppenspiel

Feedback der TeilnehmerInnen:

Gruppenarbeit

“… I didn’t know what I could expect from this, so I didn’t expect anything. And … I was impressed. The leaders were young and friendly and they wanted us to talk together a bit and get known each other better. I talked to everyone in English instead of my Czech friend, but … Now I think I could communicate much better with others and be more open to everyone. We are all friends now, I hope that it will last. Thanks for new experiences, new friends and a great time. I wish if it could last longer, not only one week. Thanks a lot.” (Klara FILANNOVA, CZ)

Gruppenspiel mit Kerzen

“When I arrived here, I was so tired ... and sometimes I didn’t feel very well ..., because I’m a „home person“. This was my first travel alone. I had to do so much things and it was my first gathering too. I have to say that I made so many experiences. I learned so much about people of foreign countries. I had so much to laugh, I fond new friends, I discovered so many things. I talked so much English. I learned more about myself and to enjoy the community. A good community, which doesn’t discriminate me for what I am or what I do. In the past I made some bad experiences with communities. Now I have the force to look forward. I am a young girl, who made a wonderful thing and knows that not everything which is new is bad.” (anonym)

Gruppe im Hallenbad

“On the first day I was a little bit afraid of this gathering because I didn’t know anything about the others. But in the end everything was great and the memories I have gathered there are memories for my entire life. Dani, Flo and Nika were great! I love them!” (Ruxandra TRANDAFIR, RO)

Gruppe beim Trommeln

„Vor diesem Gathering dachte ich, hier wären nur schlaue/intellektuelle Teilnehmer, ich würde ein Außenseiter sein, da ich wenn sich die die Teilnehmer unterhalten würden nicht mitreden könnte. Doch mein Standpunkt änderte sich, als ich mit ihnen redete und jede/r sich vorstellte. Es waren alle „Normalos“, wie ich.
Sehr schnell verstanden wir uns immer besser und unsere Schüchternheit wich. Ich redete viel Englisch und lernte viel über die Kultur, Städte der Länder der anderen. Auch die Unternehmungen und Spiele, die wir als Gruppe unternahmen waren toll und ich merkte wie wir immer weiter zusammenrückten. Dieser Zusammenhalt war einfach super.
Auch diskutierten wir viel über Themen wie Dialog und Rassismus oder auch über Europa allgemein. Es war sehr interessant die Meinungen und Standpunkte der anderen zu hören und darüber nachzudenken, wer denn nun mit seiner Antwort Recht habe.
Ich denke in diesem Gathering habe ich viel glernt. Es ist nicht nur mein englischer Wortschatz größer geworden, sondern auch meine Kenntnisse über die verschiedenen Kulturen und Länder. So ein Gathering ist eine tolle Erfahrung und ich würde es gerne wiederholen.“ (Fanny S., DE)

Mädchen halten sich an den Händen, am Boden liegend

“… I found it wonderful that all this different people from all these countries that don’t speak the same language managed to get to know each other, to share ideas and impressions and to get along so beautiful, although they don’t share the same traditions, cultures, mentalities. It was also nice that we visited so many interesting places and did a lot of funny and great activities. I think this was an extraordinary chance to get in touch with some extraordinary and smart people and to discover the pulse of Europe and of intercultural dialogue.” (anonym)

                                                                                                                                                                                                                                               
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