Feedback der TeilnehmerInnen
Bundes-Blindenerziehungsinstitut Wien
Wir wählten für das Schuljahr 2006/07 das Thema “Integration” ein Teil davon ist das künstlerische Projekt “Chancen – Realität – Alltag”.
Wir entschieden uns nach dem Vorjahresthema “Migration – Asyl” zu einer Fortsetzung dieser Thematik. In den Mittelpunkt wollten wir eine künstlerische Bearbeitung stellen, weil uns diese bereits im letzten Jahr sehr viel Spaß gemacht hatte.
Ende Februar, Anfang März kamen Herr Walter Kreuz und Evelyn Blumenau (“gecko art”) und
erarbeiteten mit uns in Doppelstunden (insgesamt sechs U Einheiten) die Hörfeatures.
Wir haben zuerst
unsere Ideen eingebracht und nach Übereinstimmung mit allen in der Gruppe deren Umsetzung besprochen. Blinde
Mitschüler haben den Text auch teilweise auswendig gelernt. Es bestand auch die Möglichkeit, Text und Inhalt
mit Hilfe einer schriftlichen Vorlage stimmlich und dramaturgisch vor den Mikrofonen zu interpretieren
(chorisches Sprechen, Schreien, Flüstern, Hervorheben emotionaler Aspekte).
Wir erfanden alltägliche Szenen unter Menschen, die Übersetzung wurde in anderen Sprachen eingearbeitet und
die Dialoge mit den eigenen Stimmen aufgenommen. Dann diskutierten wir die Textvorlagen, brachten
Kurzstatements, Meinungen und Fragestellungen dazu ein, die in Form von Gesprächsrunden und Interviews
aufgenommen wurden.
Eine Sprecherin geleitete durch Features, verfasste Ansagen, Begrüßung und
Verabschiedung, hat aber auch selbst dabei in Rollen agiert.
Die Mitglieder der Gruppe “geko-art” machten die Aufnahme dieser Bearbeitungen, die Schneidearbeit und die Stellung des Gesamthörspiels.
Die Erarbeitung dieses Projektes brachte folgende Ergebnisse für uns:
- Wir lernten, uns Informationen zu beschaffen und diese zu verarbeiten. Darüber hinaus üben wir uns jetzt in der Präsentation (an den TAGEN der OFFENEN TÜR, bei einer RADIOSENDUNG).
- Die Zusammenarbeit mit der Gruppe “gecko-art” führte uns zu einer spannenden, abwechslungsreichen künstlerischen Form.
- Nach diesem Projekt begreifen wir auch organisatorische Zusammenhänge besser.
Es grüßen Sie herzlich die Handelsschüler des Blindeninstitutes:
Ein großes “Dankeschön” für
die Ermöglichung der künstlerischen Arbeit!
Milena B.:
Ich fand es toll, dass wir alle unsere eigenen Ideen spontan in die Projektarbeit eingebracht haben. Durch dieses Projekts haben wir gelernt, wie man mit “anderen” Menschen umgehen soll … was sie verletzt.
Als ich hörte, dass wir den ersten Platz der Altersgruppe II erreicht haben, war ich sehr stolz auf uns alle.
Sascha:
Das Projekt hat mir sehr gut gefallen, denn man arbeitet nicht oft auf multikultureller Basis (in verschiedenen Sprachen) zusammen. Ich habe viel aus dieser Arbeit für mich selber mitgenommen und hoffentlich gibt es im nächsten Jahr auch ein weiteres künstlerisches Projekt.
Dino:
Mir hat das Projekt “Life and Lyrics” ziemlich gut gefallen. Die Mischung zwischen Lyrik und Alltag ist uns meiner Meinung nach sehr gelungen. Es hat Spaß gemacht, seine eigenen Ideen in das Projekt einzubinden. Ich glaube, dass ich für alle spreche, wenn ich mich im Namen der gesamten Gruppe für diesen Preis bedanke.
Feytullah:
Ich fand das Projekt eine gute und gelungene Sache. Schüler konnten in diesem Projekt in ihrer eigenen Sprache Ideen einbringen. Es ist super, dass jedes Jahr so ein Projekt stattfindet. Ich bin überaus glücklich, dass wir (BBI/HASCH1) gewonnen haben.
Dankeschön
Hasan:
Ich fand die Projektarbeit super, weil man neue Menschen mit ihren Kulturen kennen lernt. In den Gruppenarbeiten konnten wir neue Ideen umsetzen. Die Arbeiten wurden übersetzt und aufgenommen.
Alburim:
Unser Projekt ist in den Cool–Stunden entstanden, in denen wir schulstufen- und fächerübergreifend arbeiten durften.
Das Cool–Projekt hat mir dieses Jahr sehr gefallen, da unsere Gruppe ganz alltägliche Szenen aus dem Alltag bearbeitet hat.
Natascha:
Dieses Projekt war für mich persönlich sehr spannend. Ich konnte mir die Ideen von anderen Schülern anhören und konnte auch meine eigene Meinung einbringen. Es hat mir auch sehr gut gefallen, dass wir als Gruppe gut zusammenarbeiten konnten und als ich dann erfahren habe, dass wir den 1. Platz erreicht haben, fiel mir ein Sprichwort ein: “Zusammen sind wir stark”.
Tanja:
Mir hat bei diesem Projekt besonders gut gefallen, dass wir in verschiedenen Gruppen zusammengearbeitet haben und jede Gruppe einen anderen Dialog bearbeitet hat.
Außerdem hat mir die dramatische Bearbeitung der Texte sehr gut gefallen.
Corinnna:
Es hat Spaß gemacht, Texte in andere Sprachen zu übersetzen und ich finde es toll, dass in unsere Hörfeatures von der Künstlergruppe Geräusche eingebaut wurden. In diesem Projekt haben wir – die 1., 2. und 3. HASCH – fächerübergreifend unsere Ideen frei bearbeitet.
Ich finde es schön, dass viele Ideen eingebracht wurden und dass wir diese gemeinsam umsetzen konnten.
Ich denke, wir haben daraus viel gelernt und es hat uns allen Spaß gemacht. Ich möchte mich für die gute Zusammenarbeit bedanken.
VS 22 Ponfeld
Die Beschäftigung mit Europa in den Gegenständen Deutsch, Sachunterricht, Musik, Turnen, Bildnerischer Erziehung und Werken hat den SchülerInnen sehr viel Spaß gemacht. Sie waren mit so viel Eifer und Kreativität bei der Sache, dass sogar wir Lehrer zeitweise erstaunt waren. Der Europa-Rap war daher auch in der Probephase eine lustige und interessante Herausforderung für die Kinder und auch jene SchülerInnen, die durch Tänze nicht immer zu begeistern sind, tanzten mit.
Groß war die Aufregung, als der Tanz endlich gefilmt wurde, wussten doch alle, dass wir mit diesem Film an einem Wettbewerb teilnehmen möchten. Jedes Kind versuchte sein Bestes zu geben, für alle galt das Motto “Dabeisein ist alles”. Mit dem 1. Platz hatte niemand von uns gerechnet, um so mehr freut es uns natürlich, dass unser Beitrag so gut gefallen hat.
An einem sommerlichen Maitag versammelten wir die SchülerInnen der 3.und 4. Klasse, in unserem idyllischen Pausenhof, um ihnen das erfreuliche Ergebnis zu verraten.
Die Kinder jubelten vor Begeisterung über den Erfolg. Als Geschenk für diese Leistung konnten wir ihnen unter anderem auch noch Präsente überreichen, die vom Europahaus Klagenfurt gesponsert wurden. – Danke!
Wir Lehrer sind sicher, dass bei unseren Schülern das Thema Europa und Chancengleichheit für alle, noch lange in Erinnerung behalten wird.
Mit lieben Grüßen aus Klagenfurt,
Elisabeth Stögner und Maria-Luise Hübner
KMS Europaschule
Feedback: “Equal Opportunities for All? Ideal und Realität”
Wir verbrachten mit unserem Video “15 Augenblicke für Europa” viele Stunden. Zu Beginn hatten wir keine Einfälle, bald kamen uns Ideen, doch darunter waren viele Fehlschläge. Endlich kam uns die greifende Idee ein Video zu machen.
Dann überlegten wir, wen wir filmen könnten. Endlich fiel uns ein, dass wir selber perfekt dafür sind, weil fast jeder von uns aus einem anderen Land kommt.
Wir bemühten uns alle sehr und schafften es!
Außerdem freuen wir uns schon auf das nächste Projekt.
Vielen Dank
Nikola, 11 Jahre
(Klassensprecher der 1A;
KMS Europaschule
Deublergasse 1210 Wien)
GRG 1 – WIR:DIE ANDEREN – Animationsfilme, ein Projekt der 2C
In unserem Film “Verwandlung” geht es um eine reiche Tussi, die auf dem Weg nach Tokio eine Autopanne in Rumänien hat. Dort wird sie selbst zur Bettlerin. Als wir wussten, wie unser Kurzfilm aussehen sollte, schrieben wir ein Drehbuch. Nun machten wir uns auf die Suche nach passenden Zeitungsausschnitten und zeichneten wie verrückt. Als wir alles hatten, scannten wir es mit Juergen Hagler ein und er animierte die Figuren nach unserem Storyboard. In der Zwischenzeit gingen wir in den Musiksaal zu Prof. Vodicka, der mit uns die Tonaufnahmen machte.
Nina Edtinger
Am Anfang waren wir sehr weit hinten, doch wir schafften es noch aufzuholen. Als wir dann den fertigen Film anschauten, waren wir unzufrieden weil er nicht so geworden war, wie wir ihn uns vorgestellt hatten… Es geht halt nicht alles, wie man will!
Matej Paul
Zuerst überlegte ich mir mit meiner Freundin, welches Thema wir bearbeiten wollten, Als wir uns entschieden hatten, begannen wir die benötigten Teile zu malen und auszuschneiden. Als wir schon einige Stunden gearbeitet hatten, kam Juergen Hagler zu uns. Als eingescannt war, besprachen wir alles mit ihm – er kann sehr gut mit dem Computer unsere Figuren zum Leben erwecken… Unsere Klasse hat so gute Filme ausgearbeitet, dass wir den ersten Preis gewonnen haben!
Clara Kess
Nachdem wir letztes Jahr so erfolgreich waren, fragte uns Prof. Kowar, ob wir heuer wieder Trickfilme drehen wollen. Wir waren Feuer und Flamme. Diesmal hieß der Themenschwerpunkt “Wir und die Anderen”. Wir bildeten Arbeitsgruppen und suchten uns einen Titel aus. Wir haben die Bilder selber gemalt und aus Zeitungen ausgeschnitten. Dann hat Juergen Hagler, ein Computerspezialist, Bewegung in die Bilder gebracht. Die Filme kann man jetzt bei You Tube betrachten.
Konrad Kindermann
Wir machten die ersten Überlegungen bereits zu Schulbeginn. Die Schultermine mussten berücksichtigt und die Betreuung des Projekts geplant werden. Der nächste Schritt noch vor der konkreten Arbeit war die Auswahl der Themen-bereiche. Als UNESCO-Schule hatten wir heuer den Schwerpunkt der ungerechten Verteilung der Ressourcen gewählt, der gut in den Rahmen des Wettbewerbs “PROJEKT EUROPA” passte.
Nach dem Brainstorming wurden die Themen und Möglichkeiten der Umsetzung besprochen. Dann folgte die Recherche; die Klasse teilte sich die in Gruppen, die Bild- und Textmaterial sammelten und selbst herstellten, Drehbücher schrieben und Storyboards zeichneten. Diese Arbeiten fielen in den Januar. Am 15. und 16. Februar 2007 fand das Projekt statt, und in den Wochen darauf die Tonaufnahmen, Animation und Schnitt. Dank der Arbeit von Juergen Hagler und Manfred Vodicka konnten die Filme fertig gestellt und zeitgerecht eingereicht werden.
Herbert Kowar